Donnerstag, 28. Februar 2013

Die Aufgabe

Bei unserem ersten Therapiegespräch hat Männe eine Aufgabe bekommen, von der der Therapeut schon vorher sagte, dass diese ihm wohl nicht gefallen wird - und mir evtl. auch nicht. Vorweg gesagt - ich finde es super und genau das hätte ich ja schon lange gerne gehabt.

Männe soll sich - in seinem speziellen Fall - einen kompletten Tag von morgens bis abends ALLEIN um Knuppi kümmern. Natürlich ohne seine Mutti anzurufen, die dann herbeieilt um ihrem hilflosen Sohn beiszustehen. Ich finds gut, wie gesagt und auf die Frage hin, ob ich ihm das zutrauen würde hab ich dann geantwortet, dass ich das tue. Aber eher zur Motivation, denn ich bin mir nicht sicher, ob Männe das schafft...
Eigentlich, laut Therapeut, geht diese Aufgabe über 2 Wochen, in denen die Mutter sich woanders aufhält und Papa und Kind nur ab und zu mal besuchen kommt. Der Papa ist also alleine mit Kind - 2 Wochen lang. Da Männe dies ja wegen seiner Arbeit nicht kann, soll er es nu mal einen einzigen Tag machen.
Hab ihn heute morgen gefragt, ob er es machen will. Er will nicht, da er ja keine Zeit hat und außerdem weiß er ja schon, dass es viel Arbeit ist, sich den ganzen Tag um ein Baby/Kleinkind zu kümmern.
Ja, ich bin gespannt, was der Therapeut dazu sagt und ob er ihn vielleicht doch dazu überreden kann. - Es wäre sicher ein Schlüsselerlebnis...

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