Nun haben wir also eine Tumordiagnose. Super.
Die Behandlung sieht so aus, dass Knuppi ne Salbe auf die
Stirn kriegt, die betäubend wirkt und dann noch ne Spritze, bevor dann eine Shave-Behandlung/Curretage
durchgeführt wird. Dabei wird Knuppi von mehreren Personen festgehalten werden
müssen. Die Ärztin sagte schon, dass er dann den ganzen Laden zusammenschreien
wird :-(Nun hat meine Schwester mit meinem Bruder telefoniert und es gibt scheinbar noch die Möglichkeit, das ohne Vollnarkose, aber viel sanfter zu machen. Mit Melatonin z.B.
In der Kinderklinik, die ich angerufen habe, wird solch ein
Eingriff nicht vorgenommen.
Nun hab ich es in der Uniklinik versucht, aber da geht
Freitagnachmittag keiner mehr ans Telefon... Hab denen schonmal ne Mail
geschickt.Was mich aber jetzt schon wieder total nervt - Männe findet es völlig ok, wenn Knuppi das so durchleiden muss. "Der kriegt doch kein Trauma!", "dann hätte doch jeder ein Trauma!", oder "Ich müsste dann ja auch ein Trauma haben" usw. sind seine Antworten darauf, wenn ich sage, dass es mir lieber ist, wenn er nichts oder nicht viel davon mitkriegt...
Auf meine Frage hin, warum er denn unbedingt will, dass sein
Sohn unnötig leidet, kam bisher keine Antwort. Ich bin trotzdem fassungslos.
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