Freitag, 8. März 2013

Granuloma pyogenicum

Das ist die Diagnose der Hautärztin, bei der ich mit Knuppi war. Er hat auf der Stirn ne Stelle, die erst nur gerötet war und nun immer wieder aufgekratzt wird und tierisch blutet.
Nun haben wir also eine Tumordiagnose. Super.
Die Behandlung sieht so aus, dass Knuppi ne Salbe auf die Stirn kriegt, die betäubend wirkt und dann noch ne Spritze, bevor  dann eine Shave-Behandlung/Curretage durchgeführt wird. Dabei wird Knuppi von mehreren Personen festgehalten werden müssen. Die Ärztin sagte schon, dass er dann den ganzen Laden zusammenschreien wird  :-(

Nun hat meine Schwester mit meinem Bruder telefoniert und es gibt scheinbar noch die Möglichkeit, das ohne Vollnarkose, aber viel sanfter zu machen. Mit Melatonin z.B.

In der Kinderklinik, die ich angerufen habe, wird solch ein Eingriff nicht vorgenommen.
Nun hab ich es in der Uniklinik versucht, aber da geht Freitagnachmittag keiner mehr ans Telefon... Hab denen schonmal ne Mail geschickt.

Was mich aber jetzt schon wieder total nervt - Männe findet es völlig ok, wenn Knuppi das so durchleiden muss. "Der kriegt doch kein Trauma!", "dann hätte doch jeder ein Trauma!", oder "Ich müsste dann ja auch ein Trauma haben" usw. sind seine Antworten darauf, wenn ich sage, dass es mir lieber ist, wenn er nichts oder nicht viel davon mitkriegt...

Auf meine Frage hin, warum er denn unbedingt will, dass sein Sohn unnötig leidet, kam bisher keine Antwort. Ich bin trotzdem fassungslos.

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